Wasser ist für alle da?!?!?
Am Donnerstag, dem 08.02.24 bekamen die 9. Klassen Besuch von zwei Expertinnen der Umweltstation „Liasgrube“, Kerstin Büttner und Nicole Diller. Diese leiteten die Schüler und Schülerinnen an, das Planspiel „Wasser ist für alle da“ durchzuführen. Dies gibt es seit dem letzten Jahr und es wurden im Zuge der Einführung schon ca. 50–60 Schulen besucht.
In dem Planspiel ging es darum, dass ein fiktives Dorf „Klein-Wasserlosen“ bedingt durch die Veränderung des Klimas und damit einhergehenden Dürreperioden vor einer Wasserknappheit steht. Die Schüler übernahmen verschiedene Rollen, z.B. Bürger, Jugendliche, Gemeinderatsmitglieder, Papierfabrikant, Naturschützer, Wasserwerker und Gemüsebauer. Sie informierten sich über die Trinkwasserversorgung, den Wasserverbrauch in Haus und Garten sowie Landwirtschaft, die Papierherstellung, den Klimawandel im Allgemeinen, Oberflächenwasser und Grundwasser und einiges mehr. Dabei eigneten sie sich sowohl Informationen, die für ihre eigene Rolle wichtig waren als auch Kenntnisse, die sie das Gegenüber besser verstehen lassen, an. Im Anschluss fand eine Bürgerversammlung statt, bei der jeder seinen Standpunkt und mögliche Maßnahmen zur Aufteilung des Wassers darlegen durfte. Bisweilen war die Diskussion hitzig, weil die Schüler sich aktiv für ihren Standpunkt einsetzen wollten. In einer anschließenden Abstimmung wurden dann gemeinsam Maßnahmen beschlossen und das Planspiel beendet.
Die Schüler zeigten sich überrascht, dass das Thema Wasserknappheit nicht nur ein Problem in entfernten Regionen, z.B. Südeuropa oder Afrika ist, sondern es auch in Unterfranken durchaus Orte gibt, die mit diesem Problem immer mehr zu tun haben und in Zukunft zu tun haben werden.