Wir wünschen allen Mitgliedern der Schulfamilie schöne und erholsame Sommerferien!
Um die 75 Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Jahrgangsstufe begaben sich in den letzten Juliwochen in die Therme Sinnflut, um in verschiedenen Kategorien das deutsche Jugendschwimmabzeichen abzulegen.
Vom klassischen Seepferdchen über die Abzeichen in Bronze, Silber und Gold konnte sich jede Schülerin und jeder Schüler nach individuellem Leistungsstand das passende Niveau aussuchen. Tauchen, Springen, Transportschwimmen sowie mehrere Distanzen in den verschiedenen Lagen des Schwimmsports mussten hintereinander bewältigt werden. Angesichts von Schwimmdistanzen über 400 m bzw. auch 800 m ein sportlich ambitioniertes Vorhaben, welches den Teilnehmern durchaus alles abverlangte und die Schwimmerinnen und Schwimmer recht ausgepowert aus dem Becken steigen ließ. Durch die Erfahrungen aus den Vorjahren konnten sich die Teilnehmer aber schon recht gut einordnen, sodass die meisten das angestrebte Ziel auch erreichen konnten und sie verdientermaßen glücklich und zufrieden nach Hause gingen.
Ein bisschen Wehmut kam zum Ende der Wettbewerbe auf, da durch die Schließung der Therme Sinnflut im September, ein solches Event in den Folgejahren so nicht mehr stattfinden wird. Wir hoffen auf eine schnelle Sanierung bzw. einen noch schnelleren Neubau , sodass wir bald in Bad Brückenau wieder nach Abzeichen tauchen und schwimmen werden können.
Vielen Dank an alle Athletinnen und Athleten für eure motivierte und engagierte Teilnahme. Wir sind stolz auf euch.
Für die Fachschaft Sport
M. Hammerl
Zehn Schülerlotsinnen der siebten Jahrgangsstufe waren als kleiner Ausgleich für ihre zuverlässige Arbeit am Mittwoch, den 19.07.2023 zu einem Ausflug im Erlebnispark Geiselwind unterwegs. Alle waren begeistert von den verschiedenen Fahrgeschäften und von der Zaubershow. Einige Schülerinnen haben schon fest zugesagt und wollen auch im nächsten Schuljahr wieder helfen, den Straßenverkehr sicherer zu machen.
Bela Bator
Es ging heiß her bei den Bayerischen Schulmeisterschaften am 7. Juli 2023 in Rappershausen. Und das gleich im doppelten Sinne. Zum einen lagen die Temperaturen um die Mittagszeit deutlich über 30°C und auf der Wettkampfstrecke wurde um jede Sekunde gekämpft.
Die besten Mountainbikemannschaften aus ganz Bayern trafen sich, um in einem Geschicklichkeitskurs und in einem anschließenden Rennen die Bayerischen Meister in drei Altersklassen zu ermitteln.
Im Regionalfinale für Unterfranken hatte sich im Mai das Mixed-Team der Altersklasse IV ( 5. & 6. Klasse) der Realschule Bad Brückenau einen Startplatz für das Bayernfinale erkämpft. Lara, Sara, Josephine, Maurice und Jonas gaben im Parcours und im Rennen ihr Bestes, hatten aber keinen optimalen Tag „erwischt“. So musste man anerkennen, dass an diesem Tag andere Mannschaften besser waren und die Podestplätze unter sich ausmachten.
Trotzdem wird der Tag den Jungs und Mädchen mit Sicherheit in Erinnerung bleiben, denn die Brückenauer Mountainbikemannschaft wurde während des Wettkampfs von einem Fernsehteam des Bayerischen Rundfunks begleitet. Der Beitrag kann in der Mediathek der BR unter dem Suchwort „Rappershausen“ abgerufen werden.
Nachdem alle Abschlussprüfungen endlich geschrieben waren, konnten die Zehntklässler schließlich ihre Geschichtsexkursion antreten, die nun endlich wieder – ohne Corona - nach den schriftlichen Abschlussprüfungen im Terminkalender stand. Im Juli 2023 unternahmen die 10. Klassen zusammen mit Lehrern Markus Brust, Margaretha Kach und Ines Pollithy eine Fahrt zum Point Alpha. Diese Gedenkstätte im nahen Hessen veranschaulicht den Schülern am „heißesten Ort der Welt“ – so eine Führerin – die Zeit der innerdeutschen Teilung und auch die Konfrontation von Ost- und Westmächten während der Dauer des Kalten Krieges.
An diesem authentischen historischen Ort wurde den einzelnen Klassen die Grenzanlage und ihre Entwicklung ab den 50er Jahren bis zum Mauerfall gezeigt. Die Schüler schritten die Grenze ab und lernten neben den unterschiedlichen Zaunaufbauten auch weitere Absicherungsmaßnahmen wie Wachhunde und Minenfelder kennen.
Außerdem wurde das ehemalige US-Camp, in dem noch originale Soldatenzimmer, Büros und Panzer ausgestellt sind, besichtigt. Anhand von Kartenmaterial und Modellen wurde die globale Dimension des Kalten Krieges und die unmitttelbare Betroffenheit unseres Heimatraumes de-monstriert und sorgte für Ergriffenheit unter den Schülern.
Beeindruckend waren auch die Schilderungen der Führer von verschiedenen Fluchtversuchen ostdeutscher Bürger über die abgesicherte Grenze. Davon erfuhren die Schüler im „Haus auf der Grenze“, in dem eine Ausstellung sowie eine Diashow zeigten, wie das Leben für die Ostdeutschen im Grenzgebiet ausgesehen hat, wie das DDR-Regime in den Alltag der Bevölkerung eingriff und welche Schritte im Kampf um die Freiheit notwendig waren, damit es 1989 zur Grenzöffnung und 1990 schließlich zur Wiedervereinigung kam.
Der Besuch von Point Alpha zeigte den Zehntklässlern am Originalschauplatz die gravierenden Einschnitte der jungen deutschen Geschichte und wurde durch Berichte von Zeitzeugen sehr anschaulich und nachhaltig demonstriert.
Ines Pollithy (Geschichtslehrerin)